Bundesweite Zollkontrollen der Fleischindustrie decken keine systematischen  Missstände auf

Der Zoll deckte keine systematischen Missstände auf

Mit der Situation in den Fleischbetrieben wegen der Corona-Fälle sind die dortigen Arbeitsbedingungen in die öffentliche Kritik geraten. Aufgrund des geplanten Verbots von Werkverträgen in der Fleischwirtschaft, prüfte der Zoll letzte Woche bundesweit Fleischbetriebe, um Missstände aufzudecken. Eine Rückfrage bei den Mitgliedern unserer Interessengruppe Werkverträge Fleisch ergab jedoch, dass es keine Beanstandungen zu Arbeitszeiten und zur Unterbringung gab.

Bestätigt wird dies durch einen Bericht des Nachrichtenportals Nordbayern. Hiernach hat der Zoll in ganz Bayern und auch in der Metropolregion Nürnberg Betriebe kontrolliert. Auch hier waren die Kontrollen sehr positiv, da  keinerlei Verstöße gefunden wurden: Weder Verstöße gegen die Sozialversicherungspflicht, noch gegen das Mindestlohngesetz wurden festgestellt. Lars Stiefvater, der Inhaber des gleichnamigen Personaldienstleisters, wehrt sich dagegen, dass wegen der Missstände in einigen Großschlachtbetrieben die gesamte Fleischindustrie „über einen Kamm geschert“ wird.

Wir, die Interessengruppe Werkverträge Fleisch, gehen mit allen möglichen Mittel gegen das Verbot von Werkverträgen und Zeitarbeit in der Fleischindustrie vor. Unterstützen Sie uns und treten Sie der Gruppe bei. Wenn Sie zu den Zollkontrollen Erfahrungen haben, können Sie uns diese gerne mitteilen.